Präsentation von Architekturentwürfen am 06. Juli von 15 bis 18 Uhr
Erste Überlegungen für ein Bürgerzentrum auf einem städtischen Grundstück in Osterath wurden bereits im Mai 2017 angestellt und an die Stadt herangetragen. Später wurde mit Unterstützung der Stadt in einem mehrwöchigen Workshop mit zwölf Vereinen eine Liste der Nutzungen und die Organisation eines Bürgerzentrums erarbeitet.
Das führte im März 2020 zu der Gründung des Vereins „Bürgerzentrum Osterath e.V.“ Die Mitglieder des Vereins sind Vereine, die das Bürgerzentrum später nutzen wollen und die der Verein „Bürgerzentrum Osterath“ in der Planungsphase vertritt. Der Name Osterath sollte lediglich den Standort markieren; ein Bürgerzentrum in Osterath, nicht für Osterath.Es hatte sich herausgestellt, dass integrierte Standorte für ein Bürgerzentrum, die gute verkehrliche Anbindungen mit hohen Nachbarschutz garantieren, nur in Osterath vorliegen.
Nach verschiedenen Standortvarianten ergab sich letztlich ein Standort auf dem Areal an der Ladestraße in Osterath. Hier kann auch die vorhandene alte Infrastruktur, die an die Bedeutung des alten Güterbahnhofes erinnert, mit in die Planung einbezogen werden. An zentraler, gut erreichbarer Stelle ist hier ein öffentlicher, gesamtstädtischer Begegnungsraum mit Veranstaltungsmöglichkeiten, Gastronomie und kleinen Geschäften, ähnlich wie am alten Großmarkt in Krefeld, denkbar. Der Standort kann auch die neuen Wohnbauflächen Ostara und Kalverdonk erreichen und mit dem alten Osterather Ortskern verbinden.
Im Herbst 2023 konnte durch Vermittlung von Herrn Prof. Dr. Schöndeling (ehrenamtlicher Denkmalschutzbeauftragter der Stadt Meerbusch) Herr Prof. Lohmann von der Uni Köln dafür gewonnen werden eine Semesterarbeit für das Areal an der Ladestraße auszuschreiben.
Es sollte unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes ein Bürgerzentrum auf dem Gelände geplant werden.
Vierzig Studentinnen und Studenten haben in Gruppen insgesamt zehn Entwürfe gefertigt, die das Areal an der Ladestraße überplant und es städtebaulich in die Gesamtsituation von Osterath eingebunden haben.
Die Arbeiten machen deutlich, was auf dem Areal, das bisher eher einen Schadfleck darstellt, städtebaulich möglich ist: ein schön gestalteter Raum, der neben einem Parkdeck auch Platz für gemeinschaftliche Einrichtungen sowie Gastronomie zulässt, und insgesamt zu einem Begegnungs- und Aufenthaltsraum für die Stadt und den Ortsteil werden kann.
Die Pläne und Modelle werden am Samstag, den 6. Juli von 15 bis 18 Uhr
im „Alten Güterbahnhof“ an der Ladestraße in Osterath von den Studierenden vorgestellt.
Der Verein „Bürgerzentrum Osterath“, der die Veranstaltung organisiert, lädt alle Meerbuscher Bürgerinnen und Bürger, die Interesse an einem erfolgreichen Bürgerzentrum haben, zu der Präsentation ein; sie macht mit Sicherheit Lust auf mehr Stadt.
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